Bangladesch "the local way"

Sie werden vom Flughafen abgeholt und erhalten anschließend eine kurze Exkursion durch das alte Stadtviertel von Dhaka. Sie besuchen unter anderem das Lalbagh Fort, ein im 17. Jahrhundert erbautes Mogul-Palais, das heute eine Oase der Ruhe mitten in der Stadt ist. Es ist besonders beliebt als Treffenpunkt für die lokale Jugend. Obwohl der Großteil der Bevölkerung islamisch ist, gibt es auch Platz für einen hinduistischen Tempel: den Dhakeswari-Tempel. Ein erstes Kennenlernen endet im Einkaufszentrum Newmarket. Hier gibt es alles zu kaufen und es herrscht eine gemütliche Atmosphäre. Die Textilabteilung im obersten Stockwerk ist sehr bunt und fotogen. Hier werden die Stoffe und Teppiche noch altmodisch mit Blöcken bedruckt, um ihr Muster zu erhalten. 

Nach dem Frühstück fahren Sie in Richtung Norden. Es sind etwa 4,5 Stunden Fahrt nach Srimangal, das mitten in den Teeplantagen liegt. Sie befinden sich hier im Herzen der bengalischen Teekultur. Die Stadt liegt eingebettet zwischen Hügeln, einer der schönsten Landschaften des Landes. 

Auf dem Weg dorthin können Sie eventuell an den Reisverarbeitungsfabriken Halt machen, in den Teegärten spazieren gehen, um die grüne Umgebung zu erkunden, und verschiedene Stämme wie die Garo, Asami und Munda kennenlernen, um die traditionelle Lebensweise kennenzulernen!

Einmal in Srimangal angekommen, besuchen Sie das Lowacheera-Waldreservat und natürlich verschiedene Teeplantagen. Sie übernachten auf einer dieser Teeplantagen.

Ihr Tag beginnt mit einem Besuch des Lawachara-Waldes, wo Sie einen einzigartigen Spaziergang durch den subtropischen Regenwald machen. Hier leben hoch oben in den Bäumen einer der seltensten Gibbon-Arten, die Hillock-Gibbons.

Im Anschluss besuchen Sie das Khasia-Stamdorf. Diese mongoloide ethnische Gruppe ist eine der wichtigsten matriarchalen Stämme in Bangladesch. Sie leben in Gruppen auf kleinen Hügeln im Wald oder etwas abseits der Hauptstraße. Der Anbau von Betelblättern ist neben der Landwirtschaft ihre Hauptbeschäftigung. Außerdem lernen Sie die Tipra-Stammesgemeinschaft kennen, die ursprünglich aus Indien migrierte und sich hier niederließ. Sie wohnen in der Nähe des Festlands und sind größtenteils zum Christentum konvertiert. Sie besuchen ihr Dorf, um ihre Lebensweise zu erleben.

Ihr nächster Stopp ist das Dorf der Monipuri. Sie sind berühmt für ihre Webereien. Hier genießen Sie ein selbstgemachtes Mittagessen, bei dem Sie auch gerne bei der Zubereitung des Essens helfen dürfen. 

Am Nachmittag fahren Sie zum Vogelreservat Baikka Beel/Feuchtgebiete, wo Tausende von Zugvögeln im Winter auf der Suche nach Nahrung und Unterschlupf hinkommen. 

Am Ende des Tages kehren Sie zurück zu dem Hotel, in dem Sie übernachten.

Sie werden zum Bahnhof von Asrimangal gebracht, wo Sie in den Zug nach Chittagong steigen, eine der beliebtesten und bequemsten Möglichkeiten, die Landschaft zu genießen. Nach einer Zugfahrt von vier bis fünf Stunden erreichen Sie den Bahnhof von Chittagong. Anschließend werden Sie zu Ihrem Hotel gebracht.

Am Nachmittag machen Sie eine Besichtigungstour durch die Geschäftshauptstadt. Sie besuchen den Zweiten-Weltkrieg-Friedhof, der im Herzen von Chittagong liegt und von der Commonwealth War Graves Commission gepflegt wird.

Am Ende des Tages besuchen Sie den berühmten Fischereihafen von Chittagong. Der Nachmittag ist eine der besten Zeiten, um zu sehen, wie die Fischer an den Fluss kommen, um ihre Netze und Boote vorzubereiten. 

Sie übernachten in Chittagong.

Der Tag beginnt mit einem Besuch in Bandarban, einem der letzten Bollwerke des Buddhismus in Südasien, und beherbergt etwa 13 verschiedene ethnische Minderheiten, von denen die Morong und die Marma die größten sind. Diese indigenen Stämme unterscheiden sich sowohl im Aussehen als auch in ihren religiösen und kulturellen Überzeugungen von der Mehrheit der bengalischen Bevölkerung des Landes.

Sie fahren in die hügelige Umgebung von Bandarban. Im Laufe des Nachmittags unternehmen Sie eine Bootsfahrt auf dem Sangu-Fluss, während die Dorfbewohner den Nachmittag mit Spielen, Baden und anderen Aktivitäten verbringen.

An einem Markttag (Sonntag oder Mittwoch) kommen alle verschiedenen Stammesgruppen zusammen, um ihre wöchentlichen Einkäufe zu erledigen. Dies gibt Ihnen auch die Gelegenheit, die verschiedenen Stämme in der Umgebung von Bandarban kennenzulernen. 

Heute unternehmen Sie eine Jeeptour, um abgelegene Stämme von Bandarban zu besuchen. Zuerst reisen Sie ins Morong-Dorf, wo die Bewohner meistens noch traditionelle Kleidung tragen. 

Im Anschluss haben Sie die Möglichkeit, in den Hügeln zu wandern, um eine andere interessante und weniger bekannte Stammgruppe zu treffen, die Tripura-Stamm. Obwohl sie zum Christentum konvertiert sind, tragen sie weiterhin traditionelle Schmuckstücke um den Hals. Zudem besuchen Sie das Bawm-Dorf, das berühmt für seine Webkunst und die traditionellen Märkte ist.

Ihr Tag beginnt mit einer Fahrt in das hügelige Rangamati. Sie machen einen Halt in Kaptai, einem wunderschönen Ort zum Kajakfahren, wo lokale Fischer in ihren Booten unterwegs sind und eine entspannende Umgebung herrscht.

Anschließend besuchen Sie das Rangamati-Stammesmuseum, wo Sie eine Einführung in die Geschichte und Kultur der in diesem Gebiet lebenden Stämme erhalten. Unterwegs machen Sie Stopps in lokalen Dörfern, um mehr über das örtliche Leben zu erfahren und können bei den freundlichen Dorfbewohnern eine Tasse Tee genießen.

Am Nachmittag werden Sie zu Ihrem Hotel gebracht, wo Sie in Rangamati übernachten.

Sie beginnen den Tag mit einem Besuch in Rangamati, einer der wichtigsten Stammesregionen Bangladeschs, umgeben vom Kaptai-See und Heimat von 11 Stammesgemeinschaften. Die Chakma-Stammesgemeinschaft dominiert hier mit ihrem traditionellen Lebensstil, der buddhistischen Kultur und ihrer einzigartigen Sprache, was die Region zu einem faszinierenden Ort macht, um sie zu erkunden. 

Der Kaptai-See, einer der größten künstlichen Seen in Südasien, erstreckt sich über etwa 724 Quadratkilometer. Rund zweihunderttausend Menschen leben auf den Inseln verteilt und sind auf den See angewiesen. Während einer Bootsfahrt werden Sie zahlreiche Aktivitäten auf dem Wasser beobachten, wie Menschen, die Waren, Früchte oder saisonale Produkte in traditionellen Booten transportieren, sowie Fischer, die ihrer Arbeit nachgehen.

Anschließend besuchen Sie ein Chakma-Stamdorf auf einer der Inseln, wo durch den umstrittenen See vertriebene Stammesgemeinschaften nun ihr Zuhause in den Hügeln gefunden haben. 

Im Laufe des Nachmittags besuchen Sie auch ein hinduistisches Stammesdorf der Tripura-Stamm, bevor Sie zurück nach Chittagong reisen, um dort zu übernachten.

Sie reisen zurück nach Dhaka. Die Erfahrung eines Besuchs in Dhaka, der Hauptstadt Bangladeschs, ist überwältigend. Was für eine Stadt, man liebt sie und hasst sie gleichzeitig. Man steht stundenlang im Stau, aber einmal in der Altstadt bleibt einem der Atem stocken. Willkommen in der „Rikscha-Hauptstadt der Welt“. Und hier sind keine motorisierten Tuk-Tuks unterwegs, die die Straßen von Delhi und Bangkok unsicher machen, sondern die alte, nostalgische Fahrradrikscha. Vierhunderttausend gibt es davon nur in Dhaka. Natürlich unternehmen Sie eine Rikscha-Tour durch die Altstadt – eine bessere Möglichkeit, die Stadt zu erkunden, gibt es nicht. Es kommt einem vor, als wäre man in einem Film, so viel passiert, so viel Leben auf der Straße, so viele Straßenverkäufer, so viele kleine Läden und vor allem unglaublich viele Menschen, die sich durch die engen Gassen dieser überwältigenden Stadt bewegen. Am Nachmittag unternehmen Sie eine Stadtexkursion, bei der Sie unter anderem per Rikscha durch die Altstadt fahren. Außerdem besichtigen Sie das Lalbagh-Fort, die Universität und den Dhakeswari-Tempel. Optional können Sie am Abend ein Theater besuchen.